Impuls für Firmenveranstaltungen - All that we share

“All That We Share”: Ein kraftvoller Impuls für Workshops und Firmenveranstaltungen

Zwar bereits mehr als 7 Jahre alt – aber dennoch immer noch aktuell: Der weltbekannte Spot „All That We Share“ des dänischen Fernsehsenders TV2 hat Millionen von Menschen berührt. Mit der einfachen, aber tiefgreifenden Botschaft, dass uns mehr verbindet, als uns trennt, zeigt der Spot auf bewegende Weise, wie leicht wir uns in Schubladen stecken lassen und wie wichtig es ist, diese zu überwinden. Doch wie kann man diese emotionale und kraftvolle Botschaft in Workshops oder Firmenveranstaltungen einbauen, um den Teamgeist zu stärken und Vorurteile abzubauen?

Der Kern von “All That We Share”

Der Spot beginnt damit, dass Menschen in Gruppen aufgestellt werden, die auf dem ersten Blick klar voneinander abgegrenzt sind: Junge gegen Alte, Reiche gegen Arme, Einheimische gegen Zugezogene. Doch dann werden ihnen Fragen gestellt, die zeigen, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie dachten. Es bilden sich plötzliche neue Gruppenzusammenstellungen, die erkennen lasen,  dass uns Gemeinsamkeiten verbinden, auch wenn wir uns oft nur auf die Unterschiede konzentrieren. 

In diesem Jahr haben wir – die Eventagentur Passepartout – eine mehrtägige Firmenveranstaltung für einen unserer Kunden umgesetzt. Das Abschlussplenum basierte auf eben jenem Spot, war aber auf unseren Kunden zugeschnitten. Die Fragen waren zum Teil persönlich, zum Beispiel „Wer wurde schon einmal gemobbt“, aber auch „Wer hat schon einmal jemanden gemobbt“, waren authentisch und sehr emotional. Man hat es förmlich gespürt, dass diese Stunde am Ende der Tagung sehr viel bei allen Teilnehmenden ausgelöst hat. Vor allem die Erkenntnis, dass wir mehr sind als unsere Rollen, Titel oder ersten Eindrücke.  

Nachfolgend einige Anregungen, wie man dies in Workshops oder Firmenveranstaltungen integrieren kann: 

Einstiegsvideo mit Reflexion: Starten Sie den Workshop mit der Vorführung des Spots. Im Anschluss kann eine kurze Reflexionsrunde stattfinden, in der jeder seine Gedanken und Gefühle dazu äußern kann. Fragen wie „Was hat euch am meisten berührt?“ oder „Gab es Momente, in denen ihr euch selbst in einer der Gruppen wiedergefunden habt?“ regen zum Nachdenken an.

Gruppenzuordnungsübung: Nach dem Video folgt eine praktische Übung, die den Spot nachahmt. Stellen Sie die Teilnehmer nach bestimmten Kategorien auf: z.B. nach Berufsgruppen, Abteilungen oder Teams. Anschließend stellen Sie Fragen, die Gemeinsamkeiten aufdecken, z.B. „Wer hat Kinder?“, „Wer hat schon mal im Ausland gelebt?“, „Wer liebt Hunde?“ oder „Wer hat schon mal einen großen Fehler im Job gemacht?“ Diese Übung bricht Barrieren auf und zeigt, dass wir alle mehr miteinander teilen, als uns trennt.

Diskussionsrunde: Vorurteile und Schubladendenken: Nutzen Sie den Spot als Einstieg in eine Diskussion über Vorurteile und Schubladendenken im Unternehmen. Geben Sie den Teilnehmenden die Möglichkeit, über ihre eigenen Erfahrungen zu sprechen – sei es als Opfer von Vorurteilen oder als jemand, der Vorurteile hatte. Diese Offenheit kann ein entscheidender Schritt zu mehr Empathie und Verständnis innerhalb des Teams sein.

Gemeinsame Werte entdecken: Der Spot kann auch als Ausgangspunkt genutzt werden, um die gemeinsamen Werte des Teams oder Unternehmens herauszuarbeiten. In kleinen Gruppen können die Teilnehmenden diskutieren, welche Werte ihnen persönlich wichtig sind und wie sie diese im Arbeitsalltag leben können.

Empathie-Challenge: Entwickeln Sie Übungen, bei denen sich die Teilnehmenden in die Lage der anderen versetzen müssen. Geben Sie Rollen oder Szenarien vor, die typische Missverständnisse oder Vorurteile widerspiegeln. Anschließend reflektiert die Gruppe, wie es sich angefühlt hat und was sie dabei gelernt haben

Kreative Ausarbeitung: Nach dem Video könnten die Teilnehmenden in Teams aufgefordert werden, ihre eigene Version von „All That We Share“ zu gestalten. Das kann durch Theater, Zeichnungen, Storyboards oder kurze Videos geschehen. Diese kreative Arbeit verstärkt die Botschaft und macht sie greifbar. Wir finden: „All That We Share“ ist mehr als nur ein viraler Hit – er ist eine Einladung, unseren Blickwinkel zu verändern und uns darauf zu konzentrieren, was uns verbindet. 

Fazit

Indem wir diese Botschaft in Workshops und Firmenveranstaltungen einbauen, schaffen wir eine wertvolle Gelegenheit, den Zusammenhalt zu stärken, Vorurteile abzubauen und eine offenere und inklusivere Kultur zu fördern. Nutzen wir die Kraft dieses Spots, um Teams zu inspirieren und eine positive Veränderung anzustoßen – denn am Ende haben wir alle mehr gemeinsam, als wir oft denken.

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